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Wo kaufst du deine Zeit?

Autorenbild: cryptosacharequenacryptosacharequena


Es gab eine Zeit, in der ich mich als Individuum in unserer Gesellschaft völlig sicher fühlte. Ich kannte keine Verluste in der Familie, verdiente sehr gut und mein Job war meine Berufung. Deshalb hinterfragte ich meine Zeit nie, denn mir wurde beigebracht, dass, wenn man fleißig ist und seine Arbeit gut macht, der Erfolg im Sinne von Arbeitsleistung oder Zufriedenheit von selbst kommen würde. Genau das würde ich auch meinen Kindern mit auf den Weg geben. Arbeiten muss man, und wenn es dann noch Spaß macht und das Geld stimmt, hat man sein Lebenswerk auf Kurs.

Mir war bewusst, dass das Leben, das ich geschenkt bekommen habe, von Anfang an viele Privilegien mit sich brachte. Es gab immer genug zu essen, ich hatte seit meiner Geburt ein Dach über dem Kopf, saubere Kleidung und die Freiheit, die mir schon von Beginn an geschenkt wurde. Mein Leben sehe ich wie einen Lotto-6er mit Zusatzzahl – einmalig, wertvoll und alles andere als selbstverständlich.

Wir leben in bewegenden Zeiten. Viele Menschen kämpfen um Dinge, die für uns selbstverständlich erscheinen: Essen, ein Dach über dem Kopf, Freiheit. Sie fliehen aus Ländern, in denen ihre Familien seit Generationen gelebt haben. Es ist erdrückend, sich damit auseinanderzusetzen, denn es zeigt einem, was es bedeutet, mit dem Glück der Geburt gesegnet zu sein.

Meine Eltern wurden in den 50er Jahren geboren. Sie erlebten mit eigenen Augen, was es heisst, Menschen auf der Straße zu sehen, die nichts von diesen „selbstverständlichen“ Dingen hatten. Hunger, Bürgerkrieg, Korruption – all das haben viele aus dieser Generation erlebt. Doch wie haben diese Menschen es geschafft, eine so grandiose Zukunft aufzubauen? Es fasziniert mich, wie Menschen mit weniger technologischen Entwicklungen so viel leisten konnten. Das Rezept? Arbeiten, kämpfen und Träume zum Leben erwecken. Das war wohl die Quelle, aus der sie ihre Kraft schöpften.

Hier fällt mir ein Zitat ein:

„Schwere Zeiten erschaffen starke Menschen. Starke Menschen erschaffen einfache Zeiten. Einfache Zeiten erschaffen schwache Menschen. Schwache Menschen erschaffen schwere Zeiten.“

Wie viel Wahrheit steckt in diesem Satz. Die Generation meiner Eltern erlebte schwere Zeiten und daraus entstanden starke Menschen, die einfache Zeiten erschaffen haben. Unsere Generation, die zwischen 1980 und 2010 aufgewachsen ist, lebte in einfachen Zeiten – doch leider hat dies dazu geführt, dass wir schwächer geworden sind und nun schwere Zeiten heraufbeschwören. Aber lassen wir das mal so stehen.

Früher, im 20. Jahrhundert, wurden Kinder oft auch deshalb geboren, damit sie später im Betrieb mithelfen konnten. In der Mitte des 20. Jahrhunderts bekam man Kinder, weil es zur Gesellschaft gehörte. Heute, wenn ich junge Eltern in meinem Umfeld treffe, merke ich, dass Kinder fast ein Luxus geworden sind.

Das Leben ist schwieriger geworden. Früher konnte man als Alleinverdiener ein Haus kaufen, zwei oder mehr Kinder großziehen, ohne sich finanziell erdrückt zu fühlen. Doch wie sieht es heute aus? Ein Haus zu kaufen ist fast unmöglich – sei es wegen der Anzahlung oder dem Einkommen, das nicht ausreicht, um eine Hypothek zu bekommen. Wo ist unser wertvollstes Gut geblieben? Die Zeit?

Denn alles, was wir kaufen, wird mit unserer Lebenszeit bezahlt. Zeit ist Geld, im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn ich zum Beispiel 120 Franken ausgebe, opfere ich vier Stunden meiner Lebenszeit dafür. Wir erhalten Geld für unsere begrenzte Lebenszeit, aber warum fühlt es sich oft so an, als wäre unsere Lebenszeit nicht kostbar, während es uns fast das Herz zerreißt, wenn wir 100 Franken verlieren? Vielleicht, weil wir es in unserem Leben viel zu einfach haben? Oder, was meine Hypothese eher unterstützt: Wir wurden falsch konditioniert.

Ich bin der Meinung, dass viele Menschen viel zu spät realisieren, dass unsere Lebenszeit das Kostbarste ist, was wir besitzen – wertvoller als alles andere auf dieser Welt.

In meinem letzten Beruf sprach ich oft mit reichen und erfolgreichen Menschen. Obwohl ich es nicht direkt angesprochen habe, hatten sie alle etwas gemeinsam: Sie arbeiten nicht für das Geld, sondern lassen das Geld für sich arbeiten. Der eine hatte einen eigenen Betrieb und nutzte die Arbeitskraft seiner Angestellten. Andere investierten in Immobilien oder an der Börse und ließen so ihr Geld für sich arbeiten. Und dann gibt es die andere Seite der Medaille: Menschen, die jeden Tag aufstehen, sich abrackern und am Ende des Tages zu wenig zum Leben, aber zu viel zum Sterben haben.

Ich glaube nicht, dass das alles Zufall ist. Unser System wurde im Laufe der Zeit so gestaltet, dass es immer schwieriger wird, seine Träume zu verwirklichen. Früher lohnte es sich, zur Arbeit zu gehen. Heute bleibt am Ende des Monats oft nicht genug übrig, um die eigenen Träume zu leben.

Aber der erste Schritt aus dieser Situation liegt in uns selbst – im Willen, es zu ändern. Jeder kann es schaffen, aber viele werden ins alte Muster zurückfallen, aus Angst, den gewohnten Pfad zu verlassen, wo doch „alles passt“.

Unsere Welt ist nicht mehr dieselbe wie vor 50 oder 60 Jahren. Das System wird immer schwieriger. Die Zinsbelastungen der Kreditkarten in Amerika übersteigen jetzt schon 1 Billion Dollar – und das Leben wird durch Inflation und Korruption immer teurer. Das bedeutet, dass auch unsere Lebenszeit entwertet wird.

Was, wenn das Steueramt nächste Woche anruft und dir mitteilt, dass dir fünf Jahre deiner Lebenszeit genommen werden? Jeder würde plötzlich viel sensibler mit seiner Zeit umgehen. Aber genau das passiert jeden Tag, und trotzdem interessiert uns oft mehr, welches neue Video auf TikTok läuft oder was ein Influencer postet.

Wir werden, wie zu Zeiten des Römischen Reiches, mit „Brot und Spielen“ abgelenkt. Und am Ende sind wir gut, wenn wir unser ganzes Leben lang arbeiten, und noch besser, wenn wir kurz nach der Pension sterben, damit wir das Sozialsystem nicht belasten. Doch was hast du davon?

Arbeiten sollte ein Hobby sein – eines von vielen in deinem Leben, wie Lesen, ein Instrument spielen, Zeit mit der Familie verbringen, Skifahren oder Fußballspielen.

Unsere Zeit zwingt uns zum Umdenken. Künstliche Intelligenz, Robotik und andere Schlüsseltechnologien sind im Vormarsch. Doch der größte Wandel läuft im Hintergrund: Auch das Geld verändert sich. Unsere Währungen verlieren an Wert.

Bitcoin und die Blockchain-Technologie könnten dieses Problem lösen. Wer sich damit beschäftigt, wird Antworten auf viele der systemischen Probleme finden, die uns alle betreffen. Bitcoin ist seit 15 Jahren das beste Investment. Es ist das härteste Gut auf dieser Welt. Es schützt deine Lebenszeit.

Bitcoin hat mir Freiheit, Lebenszeit und ein neues Lebensgefühl gebracht. Ich habe mich entschieden, meine Lebenszeit für die schönen Dinge auf dieser Welt zu verlängern.

Seid mutig, lasst uns die schweren Zeiten gemeinsam meistern, damit wir als starke Menschen daraus hervorgehen.

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